Marketing strikes back.
Im deutschen Einzelhandel gibt es seit vielen Jahren einen gewissen Hang zur Konzentration, nicht nur im Lebensmittelhandel. Der führt seit den 90er Jahren dazu, dass die Stimmung in den Vertriebsabteilungen deutscher Markenartikler schon mal besser war. Und Amazon hat die Kolleginnen und Kollegen von Sales auch nicht zufriedener gemacht; stattdessen wurde der Graben zum Marketing, der doch eigentlich, Stichwort „Integrierte Marktbearbeitung“, längst zugeschüttet sein sollte, wieder tiefer, denn, so die fortwährende Klage des Vertriebs: Marketing weckt halt keine „Begehrlichkeit“, wie sollen wir da höherer Preise durchsetzen?
Der Ausweg für immer mehr Marken lautet nun: „Direct to Consumer“ – das ist nicht nur naheliegend und technisch und logistisch leicht machbar, sondern stößt auf prima Kundenresonanz, von Miele bis Milupa. Nur ist die Salesforce da meistens nicht soo riesig involviert. Stattdessen ist „Marketing-generated Sales“ angesagt, was den Beitrag vom Marketing zum Unternehmenserfolg auf ein ganz neues, weil einfach nachvollziehbares Level hebt. Und zudem ergibt sich so die Chance, die Marke wieder so zu präsentieren und zu verkaufen, wie es sich gehört – weg vom Grabbeltisch, weg von der „Category“, weg vom Amazon-Preisvergleich. Wir finden das nicht schlecht. Wann haben Sie zuletzt über „D to C“ nachgedacht?
Hier de Link:
https://www.absatzwirtschaft.de/d-to-c-strategien-marken-178865/
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