Über das Rebranding von Hugo Boss.
diese Woche nehmen wir zur Kenntnis, dass Hugo Boss eine neue Wortmarke hat, einschließlich der Angebotsmarken „Boss“ und „Hugo“. Und ja, sie haben es getan: Die alte Serifenschrift ist weg, die Wortmarke erscheint jetzt einer fetten, serifenlosen Schrift. Genau wie bei Burberry. Und bei Saint Laurent. Und bei so vielen anderen. Was soll das? Nun, das neue Logo soll die Marke „verjüngen“; das ist auch notwendig, damit Boss das Ziel erreicht, den Umsatz bis 2025 zu verdoppeln. Die neue Wortmarke also als Startsignal für den Aufbruch? Das kann durchaus Sinn ergeben. Aber warum dann so … generisch? Und prompt kommt das unvermeidliche Argument der besseren Lesbarkeit auf den Bildschirmen unserer Smartphones. Aber mal ernsthaft: Sollte eine Modemarke im Premium-Segment ihr Logo nach der technischen Reproduzierbarkeit ausrichten? Und kann es dieser Marke egal sein, dass man dann genauso daherkommt wie alle anderen? Oder sollte diese Marke nicht eine Schrift auswählen, die ihre Identität kommuniziert, die sich von anderen unterscheidet, und die nicht so aussieht, als hätte der Designer sich von seiner Lieblingsbohrmaschine inspirieren lassen? Wir jedenfalls glauben nicht, dass Modemarken alle gleich aussehen sollten. Und checken zur Sicherheit mal Gucci, Hermés und Ralph Lauren, ob die nicht auch inzwischen …Nein? Eben!
Hier der Link:
https://www.absatzwirtschaft.de/hugo-boss-will-umsatz-bis-2025-verdoppeln-181157/
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