Safety first – Der Run-Flat-Reifen der automobilen Markenlogo-Entwickler.

To Be Discussed
[atlasvoice]

Um Aufregung oder gar Aufmerksamkeit zu generieren, ist es nun wirklich zu generisch geworden. Um als Markenberater einfach drüber hinwegzugehen, ist es eigentlich zu wichtig. Volvo stellt nun auch auf flat-Logo um. Dass längst jedes mobile Endgerät mit gestochen scharfer Auflösung selbst detailreiche Logos wiedergeben kann, und der Need nach der „Flatisierung“ der Logo-Landschaft schlicht in dem Maße nicht mehr gegeben ist, geschenkt. Die Wortmarke Volvo, nun komplett in den Ring gezogen, wirkt erstaunlich klein und läuft damit dem Need des Digital Fit eigentlich sogar entgegen. Wenn das überhaupt das Ziel von Volvo war. Denn jetzt wird es spannend: Volvo hat sich zu der Logo-Umstellung bisher nicht geäußert. Werden Sie noch? Oder bleibt es bei der stillschweigenden Anpassung an das neue „flache“ Gebot der Stunde? Was uns zur Frage führt, ob Marken derartige Anpassungen groß kommunikativ begleiten oder einfach umsetzen sollen. Wir sind der Meinung: gibt es gute Gründe für eine derartige Logo-Anpassung, ist es in Zeiten, wo Transparenz und Offenheit ein hohes Gut sind, eigentlich nur konsequent, dies zu tun. Gibt es diese Gründe nicht, sollte man eigentlich erst gar keine Veränderung vornehmen. Macht man es doch, gilt die alte Weisheit: nicht-Kommunizieren geht nicht. Gibt es keine offizielle Erklärung zur Marke, wird die Brand Community den Job übernehmen. Das kann gewollt oder ungewollt sein, bedarf aber in jedem Fall einer sorgsamen Beobachtung durch die jeweiligen Markenverantwortlichen. Meinen Sie nicht auch?

Hier der Link:
https://www.welt.de/motor/news/article234070304/Schlicht-ist-Trumpf-Neues-Volvo-Logo.html

1. Oktober 2021
Ein Beitrag von:

Phillip Markowksy ist Senior Consultant & Brand Valuation Lead bei Spirit for Brands, einem auf die Themen Markenpositionierung, Markenstrategie und Markenmanagement spezialisierten Beratungsunternehmen in Köln. Spirit for Brands ist Repräsentant von TheBrandTicker in Deutschland, einem BigData – Markenmanagement-Instrument.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

crossarrow-rightarrow-up-circlearrow-left-circlearrow-right-circle