Twitter-Gewitter.
Twitter steht kurz vor der Übernahme durch Elon Musk. „Let’s make Twitter maximum fun!“ twitterte er umgehend. Dieser „Spaß“ kostet Musk übrigens schlanke 44 Milliarden Dollar. Eine stolze Summe und über die Ziele und Beweggründe darf munter spekuliert werden. Viel spannender ist aus unserer Sicht ein Blick auf die Gemengelage durch die Markenbrille. Denn da gibt es ja nun drei Marken zu betrachten: die Marke Musk, die Marke Tesla und die Marke Twitter.
Was hat der Deal z.B. für Auswirkungen auf die Marke Twitter? Wird Twitter von der Strahlkraft der Marke Musk profitieren, so wie es Tesla seit jeher tut? Oder schadet es der Marke Twitter gar, wenn ein provokanter Kommunikations-Junkie wie Musk den Zwitscherdienst unter seine Fittiche genommen hat? Musk wird wohl schwerlich auf die Strahlkraft seiner Person verzichten wollen, doch je mehr diese in den Vordergrund rückt, desto eher könnte Twitter als Sprachrohr Musks wahrgenommen werden.
Zudem stellt sich die Frage zum Imagetransfer zwischen den Marken Tesla und Twitter. Ob das der Nutzerschaft allgemein und den anderen Twitter nutzenden Automobilmarken im Speziellen schmeckt, wird sich zeigen.
Auch fragen wir uns mit Blick auf Tesla, Hyperloop, SpaceX und Twitter, ob’s nicht bald auch eine verbindende Dachmarke braucht – Meta lässt grüßen. So scherzte er nämlich kurz danach in seiner ihm ganz eigenen Art: „Next I’m buying Coca-Cola to put the cocaine back in”. Oh ha…. Wir ertappen uns kurz bei dem Gedanken, was los wäre, wenn bspw. Baumann oder Höttges hierzulande Derartiges von sich geben würden. Ein Musk darf das. Aber wir fragen uns schon: Wer wird eigentlich den Twitter-Nutzer Musk zensieren, wenn’s mal richtig wild werden sollte? Der Unternehmer Musk?
Und hier der Link:
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/twitter--5-szenarien-fuer-die-zukunft-nach-dem-kauf-durch-elon-musk-31806832.html
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