The Next Normal – "Umsatz machen und fertig!"
Die Suche nach dem Next Level der Sinnstiftung für Marken hat begonnen.
Die meisten Marken haben den Mainstream verlassen und ihre Purposes definiert und kommuniziert. Angetrieben von der Sehnsucht nach Differenzierung durch gesamtgesellschaftliche Verantwortung für die Welt sind die Markenversprechen auf der Nutzenpyramide ganz nach oben auf den Gipfel der Selbsttranszendenz geklettert. Nur – da sind sie nicht allein, viele Marken sind den gleichen Weg gegangen, Gedränge herrscht auf dem Himalaya der Sinnstiftung. Und was bedeutet das? Die gewünschte Differenzierung fällt weg, hinzu kommen die kritischen Ergebnisse der (ESG-) Analysten: hohe Ideale mit niedrigen Umsätzen und Umsetzungen. Wie soll es nun weitergehen? Neue außerirdische, galaktische Nutzendimensionen erfinden? Vielleicht bietet sich ja der Rückweg an, zurück zum Basislager der rein funktionalen oder emotionalen Nutzenstiftung, mit haltbaren Markenversprechen und, ja, auch das, ehrlicher Umsatzorientierung. „The Next Normal“, sozusagen. Bietet dies nach der Purpose-Euphorie (oder Hysterie?) ein neues Meta-Thema für Kommunikationsberater? Nicht so schnell bitte, denn der Unterschied zwischen Unternehmens- und Produktmarken muss noch gewahrt bleiben, Konsumenten sind anders zu überzeugen als BewerberInnen. Aber ein bisschen mehr Einfachheit würde wirklich nicht schaden. Was meinen Sie?
Hier zwei Links zum Thema:
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