Here we go again.

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Obwohl Spirit for Brands in Köln, Deutschland, und nicht in Cologne, Minnesota, sitzt (zweitere Stadt hat 2.072 Einwohner und sofern wir wissen keinen Dom und keinen FC), blicken wir regelmäßig zu unseren Freunden in die USA und verfolgen den aktuellen Wahlkampf mit Spannung. Denn auch hier wird wieder einmal deutlich, dass das Thema Marke das Potenzial hat, Gesellschaften zu verändern. Kamala Harris als neue Kandidatin im Rennen um den Platz im Oval Office steht mit ihrer Personenmarke im krassen Gegensatz zu ihrem Kontrahenten Trump: sollte man ihre Vision, Mission und Werte definieren, so stünden diese in demokratischer Manier unter den Zeichen Zugehörigkeit, Gerechtigkeit und Empathie. Bei öffentlichen Auftritten wirbt Harris für Einigkeit und Hoffnung, inszeniert sich als kompetente Leaderin, in den sozialen Medien ist sie vor allem bei der jüngeren Generation beliebt. Der Haken – im amerikanischen Show-Wahlkampf braucht es zusätzlich Lautstärke und einfache Narrative, und diese hat Trump mit „America first“ und „MAGA“ zu genüge. Die Substanz seiner Versprechungen und das Überprüfen der Fakten können wir als Markenberatung nicht leisten. Was wir sagen können: Profil gewinnt eine (Personen-) Marke auch durch das, was sie nicht sagt. Im amerikanischen Zwei-Parteien-System muss sich Harris daher als faktenbasierter Gegenpol zu Trump positionieren und erkennbar anders und ehrlicher sein als ihr Kontrahent. Was meinen Sie?

Hier der Link: https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl/kamala-harris-140.html

29. Juli 2024
Ein Beitrag von:
Julia Thull

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