Noch nen Kiffer in Berlin?
Auf den ersten Blick passt es nicht so recht zusammen: Da steht im neuen Koalitionsvertrag der Ampel, man werde „den gesundheitlichen Verbraucherschutz stärken“. Und dann lesen wir, dass Kiffen, pardon, der Genuss von Cannabis, demnächst legal sein soll, obwohl dessen Auswirkungen auf die Gesundheit, sagen wir, umstritten sind.
Da wir aber – zum Glück – keine Gesundheitspolitiker sind, stellen wir uns gleich die Frage, was das aus Markensicht bedeutet. Wir gehen natürlich davon aus, dass Cannabis, bislang (wie wir gehört haben) als Commodity in kleinen Einweg-Plastikbeutelchen verkauft, demnächst zum Markenartikel wird. Und das wird dann durchaus seinen Beitrag zur Volksgesundheit leisten, denn wie fordert die klassische Definition des Markenartikels: immer gleiche Qualität, weithin erhältlich, gleiche Preislage. Wer sich also an einer gut eingeführten Cannabis-Marke orientiert, kann sicher sein, sich nicht mit verunreinigtem oder übermäßig starkem Tetrahydrocannabinol in die Dauer-Psychose zu befördern. So schützt die Marke das zentrale Nervensystem des Konsumenten, was nur im Sinne der neuen Bundesregierung sein kann.
Leider scheint die Erkenntnis, dass Marken nicht nur gut für die Wirtschaft, sondern auch für die Gesundheit sind, nicht so ausgeprägt, denn ansonsten lesen wir viel über Werbe- und Sponsoringverbote. Aber wir wollen nicht meckern, sondern stattdessen über coole Markennamen für die Cannabis-Start-Ups nachdenken. Vorschläge?
Hier der Link:
https://www.absatzwirtschaft.de/was-der-koalitionsvertrag-fuers-marketing-bereithaelt-183663/
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