Bewegung in der elektromobilen Markenlandschaft.
Marken wie Polestar oder Tesla waren vorher unbekannt. Weltmarken wie Apple und Google sind Quereinsteiger. Und jetzt auch noch Sony – der Markt für Elektromobilität ist beileibe kein Heimspiel für die etablierten Automobilmarken.
Während sich die automobilen Klassiker teilweise schwertun, den Benzingeruch zu übertünchen und den Imagewandel hin zur Elektromobilität glaubwürdig hinzubekommen, scheint man den Neueinsteiger-Marken durchaus etwas zuzutrauen. Analysten verweisen dabei gern auf die jeweiligen Kompetenzfelder, die diese Marken in das neue Geschäft einbringen, z.B. Digitalisierung, Robotik, KI oder Sensorik, nicht zu vergessen die Finanzkraft und die Infrastruktur. Das ist die rationale Seite.
Wir schauen uns hingegen lieber die Emotions-und Vertrauensbasis dieser Marken an. Kann man den Erfindern von iPhone, iPad, Walkman und Playstation auch zutrauen, ein Category-Killer der E-Mobilität zu werden? Können Marken, die unser Kommunikationsverhalten derart nachhaltig verändert haben, auch unser Mobilitätsverhalten verändern? Warum nicht.
Jedenfalls schreibt die Öffentlichkeit gemäß Analysen unseres BrandTickers diesen Marken ähnliche Stärken zu, wie den etablierten Automobilisten. Zu erwähnen ist ein ähnlich hoher Anteil der Marken an der Kaufentscheidung von ca. 25%, sowie die Kongruenz bei 4 der 6 wichtigsten Werttreiber. Bei der Belegung der Themen E-Mobility und Autonomes Fahren liegen Apple und Sony in der öffentlichen Wahrnehmung gleichauf z.B. mit Ford oder Toyota. Es wird auf jeden Fall interessant zu beobachten sein, welche Marken sich nachhaltig in der E-Mobilität etablieren können. Was meinen Sie?
Und hier der Link:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/vision-s-02-sony-prueft-den-verkauf-von-elektroautos-17716344.html?premium=0x9154ca8c02b459bf0dd0310b72e3502a&GEPC=s5
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