Premiumization.

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Die Inflation ist offensichtlich gekommen, um zu bleiben – jedenfalls deutet nichts darauf hin, dass Zentralbanken eine harte Landung, sprich Rezession, riskieren, um die zu beenden. Das bedeutet, dass alle Marken ihre Preise erhöhen müssen, um ihre Margen zu bewahren. Aber auch in der Inflation brauchen Händler und Endkunden gute Gründe für Preiserhöhungen, und da kommt das Konzept „Premiumization“ gerade recht – aktuell am Beispiel der Marke Mercedes zu erleben. Führt das nun zur weiteren Spaltung der Gesellschaft in Haves und Have-nots? Sind Premiummarken (und solche, die es werden wollen) Treiber des „Wealth Gap“ – oder reagieren sie nur auf veränderte Kundenwünsche? Wir meinen: Das kommt drauf an – und zwar auf die Qualität. Wenn Premium bedeutet, nicht nur besonders teuer, sondern besonders gut zu sein, innovativ und nachhaltig, dann wird es auch immer einen zweiten Markt für diese Marken geben. Dann kommt auch der premiumisierteste Mercedes irgendwann wieder in der Mitte der Gesellschaft an. Und nur diese Verfügbarkeit, wenn auch mit Zeitverzug, schafft für echte Premiummarken auf Dauer auch gesellschaftliche Legitimation. Oder was meinen Sie?

Hier der Link: https://knowledge.wharton.upenn.edu/podcast/wharton-business-daily-podcast/how-companies-are-keeping-up-with-consumer-demand/

28. April 2023
Ein Beitrag von:

Alexander Rauch ist Managing Partner von Spirit for Brands, einem auf die Themen Markenpositionierung, Markenstrategie und Markenmanagement spezialisierten Beratungsunternehmen in Köln.

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