Konkurrenz im Sponsoring?
Von der Bundesliga-Relegation in die Sponsoren-Champions League? Einen solchen (finanziellen) Aufstieg hat der VfB Stuttgart geschafft und neben Mercedes Benz deren schwäbische Konkurrenz Porsche als Anteilseigner und Sponsor gewonnen. Bei markenanalytischer Betrachtung stellen sich jedoch Fragen: warum gleich zwei konkurrenzierende Automobilisten unter einem (Stadion-) Dach, und wie passen die drei Marken zueinander?
Auf den ersten Blick erscheint der Deal logisch, denn automobile Wertschöpfung, als Arbeitgebermarke, Steuerzahler und „good citizen“ ist in Stuttgart bei allen Zielgruppen präsent. Die Marke VfB soll, gemäß Slogan von der Website, für „furchtlos und treu“ stehen, also neben Sparsamkeit für schwäbische Tugenden. Mercedes Benz wollte lange nur „Das Beste oder nichts“ und Porsche ist „Driven by dreams“. Mit gutem Willen könnte man sagen: inhaltlich maximal komplementär: gutbürgerlich mit höchstem Anspruch und fantasievollen Visionen. Diese Kombination könnte die Vereinsmarke VfB Stuttgart durchaus „spürbar anders“ erlebbar machen und eine Erfolgsgeschichte werden, wenn, ja wenn die sportliche Performance der Vereinsmarke umgekehrt auch den beiden Automobilmarken gerecht wird. Dabei werden wir bald wieder zwischen Freitagabend- und Sonntagnachmittag zuschauen dürfen. Was meinen Sie?
Hier der Link: https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/fussball-mehr-porsche-als-mercedes-beim-vfb-stuttgart-18994288.html
Schreibe einen Kommentar