Emotionen als Autopilot.

To Be Discussed
[atlasvoice]

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir Menschen wollen doch immer dasselbe, und es beginnt mit der Geburt: Wir streben nach Bindung mit anderen, und wir streben nach Autonomie. Beides geht nicht immer zusammen, weshalb das Leben nicht immer einfach ist. Zum Glück gibt es etwas, dass uns jeden Tag hilft, die Gegensätze zu vereinen: Unser Auto. Denn das Auto ermöglicht uns eben nicht nur von A nach B zu kommen. Mit dem Auto fahren wir weg – alleine, von den Eltern, vom Ex-Freund. Oder wir fahren hin. Mit Freunden, mit dem neuen Freund, mit den Kindern. Im Auto entstehen Geschichten, die uns das ganze Leben begleiten. Wer uns erzählt, dass das Auto nichts bedeutet außer Kohlendioxid, hat entweder nie gelebt oder ist ziemlich gut darin, seine Emotionen zu unterdrücken. Und weil Auto und Emotio so eng verknüpft sind, sind Automarken auch so wichtig für die Kaufentscheidung. Leider hat jedoch die Qualität der Markenwerbung für Autos ziemlich nachgelassen. Im (berechtigten!) Bestreben, das Auto zum individuellen Mobilitätskonzept weiterzuentwickeln, orientiert sich die Kommunikation an ihren Vorbildern Apple und Samsung – und bei all den Features ist den Marken das Gefühl komplett verloren gegangen. Dabei wäre gerade jetzt die Zeit dafür. Wie es geht, zeigt Chevrolet. Hier werden nicht nur Emotionen geweckt, sondern – und darauf kommt’s ja an – mit der Marke verknüpft. Wir meinen: Weltklasse. Oder was denken Sie?

Und hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=xnZGEUA4oBk

8. Dezember 2023
Ein Beitrag von:

Alexander Rauch ist Managing Partner von Spirit for Brands, einem auf die Themen Markenpositionierung, Markenstrategie und Markenmanagement spezialisierten Beratungsunternehmen in Köln.

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