"Mia san mia" – aber nicht jeder möchte dabei sein!

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wie kann es sein, dass bislang kein neuer Trainer beim FC Bayern München anheuern möchte? Am Spielerkader und den finanziellen Möglichkeiten kann es keinesfalls liegen, dennoch haben sich die bisherigen Wunschkandidaten für geringer dotierte Engagements (und als Nationaltrainer vielleicht mehr Ehre) entschieden.

Sollte es etwa etwas mit der Marke FC Bayern zu tun haben, der erfolgreichsten und mit ca. 1 Mrd.€ wertvollsten deutschen Fußballmarke? Aus Befragungen im Personalmarkt wissen wir, dass es durchaus Entscheidungen gegen das höhere Gehalt und für eine (Arbeitgeber-) Marke mit höherem Identifikationspotential gibt. Was liegt beim FCB im Argen? Das aktuelle Gespräch seit der erfolglosen Trainersuche wird laut BrandTicker zwar dominiert von Begriffen wie „angeschlagen“, „enttäuschend“, „peinlich“ und „kompliziert“, bei der langfristigen Betrachtung hingegen stehen Begriffe wie „perfekt“ und „herausragend“ im Fokus. Selbst bei der Love/Trust-Relation steht die Marke FCB emotional nicht schlecht da, natürlich hinter Borussia Dortmund, aber noch vor den internationalen Wettbewerbern. Vielleicht sollte sich die lebende FCB-Marke Uli Hoeneß doch mehr mit den Gesetzen der Arbeitgebermarke beschäftigen, denn Geld allein schießt vielleicht Tore, schafft aber noch keine Identifikation. Was meinen Sie?

Hier der Link: https://taz.de/Trainersuche-des-FC-Bayern-Muenchen/!6005828/

3. Mai 2024
Ein Beitrag von:

Walter Brecht ist Managing Partner von Spirit for Brands, einem auf die Themen Markenpositionierung, Markenstrategie und Markenmanagement spezialisierten Beratungsunternehmen in Köln. Spirit for Brands ist Repräsentant von TheBrandTicker in Deutschland, einem BigData – Markenmanagement-Instrument.

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