Ein Blick auf das Markenjahr 2024.
Liebe Leserin, lieber Leser,
diesen Newsletter möchten wir für einen Rückblick auf das Markenjahr 2024 nutzen. Rückblicke verführen dazu, das Geschehene in besserem Licht zu sehen als es wirklich war, aber wir verbuchen 2024 als ein schwieriges Markenjahr. Gut, trotz der Rezession ist der DAX auf Rekordhöhe gestiegen, hauptsächlich getrieben von einigen Dickschiffen. Daneben aber gab es Rekordzahlen an Insolvenzen, auch bekannter Marken wie FTI, Galeria und Esprit oder die nicht vertrauensfördernden Konflikte bei thyssenkrupp oder VW. Das allgemeine Vertrauen in Marken hat gelitten. Insofern können wir in unserem Jahresrückblick aus dem BrandTicker keine große Dynamik oder hohe Zuwächse bei einzelnen Kennziffern (wie in anderen Rankings) verzeichnen. Aber verschaffen Sie sich mit dem Rückblick bei LinkedIn selbst ein Bild: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7285675100635357188/
Auch das Jahr 2025 wird ein Krisenjahr für das Markenmanagement werden. Aber wie reagieren? Der tumbe „branding budget freeze“ kann es nicht sein, zu gut wissen wir, dass danach der Restart nach Ende der Krise umso schwerer fällt. Und Umschwenken auf „performance marketing“ für den harten Abverkauf ist nicht der Weisheit letzter Schluss, ein gewisses Maß an profilerhaltender Imagekommunikation muss bleiben.
Aber die Marke bietet noch weitere Potentiale, um die Krise zu meistern. Denn gezielte Markenführung in der Krise schafft Nachfrage, senkt Kosten und leistet einen Beitrag zur Sicherung des Unternehmens. Darauf kommen wir an dieser Stelle in Kürze zurück.
Ach ja – in unseren Leseempfehlungen dieser Woche finden Sie einen Beitrag, wie sich Marken auf die Präsidentschaft von Donald Trump vorbereiten könnten. Auch eine Art Marken-Krisenmanagement.
Hier der Link: