USA, die Dänen, und das Osterfest.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
von dem klugen Warren Buffet stammt ja bekanntlich der Ausspruch, es dauere zwanzig Jahre, um einen guten Ruf aufzubauen, und nur fünf Minuten, ihn zu ruinieren. Nun, Donald Trump hat schon etwas länger gebraucht, ein paar Monate, aber er ist auf gutem Weg: Wenn wir die USA – der Einfachheit halber – einmal als Marke betrachten, dann hat das Image dieser Weltmarke zuletzt ziemlich gelitten. Und dabei lassen wir den platten, aber weit verbreiteten Antiamerikanismus, den es bekanntlich schon seit 1776 gibt, und dessen grandiose Vordenker wie Ajatollah Chomeini, Fidel Castro oder Kim Il-sung bewusst außen vor. Nein, wir schauen zum Beispiel auf die internationalen Buchungen in US-Feriendestinationen – minus 20% – oder auf eine YouGov-Studie, nach der nur 20 Prozent der Dänen positiv über Amerika denkt (was für ein Problem haben diese Dänen eigentlich?). Die Frage ist nur: Ist Amerikas Reputation im Rest der Welt tatsächlich für immer ruiniert – damage beyond repair, wie es in der Luftfahrt heißt? Ein Blick in die Geschichte zeigt: Das US-Image im Laufe der Jahre ist durchaus eine zyklische Angelegenheit. Es kann also auch wieder aufwärts gehen – denn zum Glück sind Länder eben doch nicht nur Marken. Wir setzen jedenfalls festen Mutes auf Amerikas „Resurrection“, und das nicht nur an diesem Wochenende.
Und in diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen viel Freude und vor allem Zuversicht zu Ostern!
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https://www.fastcompany.com/91299801/america-the-brand-is-becoming-toxic