Was läuft schief mit der Werbung im Internet?
So lange ist es noch nicht her, dass jeder Marketing Manager, der nicht sein ganzes Budget auf Programmatic Media Buying und Social Ads setzte, als hoffnungslos von gestern galt. Zum Glück ist so mancher heute schlauer – zumindest wenn er oder sie sich das Media Buying mal näher angeschaut oder sogar wieder ins Unternehmen zurückgeholt hat: Die unangenehme Wahrheit ist nämlich, dass die vielbeschworene Effektivität von Digital Ads regelmäßig durch Bot Traffic entsteht – Fake Websites, die Werbung laden und klicken. Und ebenso unangenehm ist die Erkenntnis, dass das berühmte Targeting über Keywords allzu oft dazu führt, dass man nur Kunden erreicht, die nach etwas suchen, dass sie ohnehin schon kennen. Das treibt nur vermeintlich die Conversion, denn der Kunde hätte ohnehin gekauft.
Und jetzt noch dies: Die Deutschen vertrauen der Werbung in Radio, TV und Zeitschriften mit Abstand am meisten – und misstrauen der Werbung im Internet, und besonders der Werbung auf Social Media-Kanälen: Nur 17 % der Befragten sagen, dass sie Werbung auf Insta und Co. für vertrauenswürdig halten. Aber ist es überraschend, dass bezahlte Inhalte in der komplett inszenierten und stereotypen Welt der sogenannten Influencer nicht ankommen? Das Umfeld bestimmt die Wahrnehmung – das ist nichts Neues. Kein Wunder, dass Willi Pfannenschwarz – genau, der Seitenbacher-Chef – beim Radio bleibt. Oder was meinen Sie?
Hier der Link:
https://yougov.de/news/2021/03/09/deutsche-vertrauen-werbung-im-radio-am-haufigsten/
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